Coronagerechte Fotoaktion
Sie sind gerade mal zwei Zentimeter groß und warten im Falkenhagener Feld auf experimentierfreudige Hobby-Fotografinnen und -Fotografen, die mit ihnen Geschichten erzählen und sie in Szene setzen. Ob jung oder alt – jede/r kann mitmachen. Die schönsten Bilder des Wettbewerbs werden im Herbst ausgestellt. 140 Figuren stehen zur Auswahl und können bei Ralf Salecker ausgeliehen werden.
Die Aufgabe ist, mit den Miniatur-Figuren aus dem Modelleisenbahnzubehör Situationen darzustellen, die z. B. den (Corona?-) Alltag und/oder das ganz normale oder verrückte Leben im FF auf nachdenkliche, lustige, überraschende oder satirische Weise darstellen – oder auch eine ausgedachte Urlaubssituation. Es können eigenständige Szenen sein oder ungewöhnliche Perspektiven, die in einer Bildsequenz aufgelöst werden. Ihr könnt die Fotos zu Hause aufnehmen oder draußen. Mit den Figuren ist es möglich, einmal Gulliver im Lande Lilliput zu sein. Corona-Hygienemaßnahmen sind dabei problemlos einzuhalten.
Das Quartiersmanagement im Falkenhagener Feld finanziert das Foto-Projekt aus Mitteln, die von der „Deutsche Wohnen“ (Deutsche-Wohnen-Fonds) zur Verfügung gestellt werden.
Betreut und organisiert wird die Aktion vom Spandauer Fotografen und Journalisten Ralf Salecker, der für Fragen und Tipps gerne zur Verfügung steht (Web: www.salecker.info – E-Mail: r.salecker@gmx.de – Tel.: 6215615).
Überraschende Sichtweisen ausprobieren
Bei diesem Foto-Projekt geht es darum, neue Sichtweisen auf den Alltag, auf das Gewohnte zu entwickeln. Wir sehen meist nur das Große. Miniatur-Figuren bieten die Möglichkeit, mit völlig ungewohnten Perspektiven zu arbeiten. Eine kleine Pfütze wird zum Meer, wenn eine Miniatur daneben steht, das sommerliche Eis wird zur Schneelandschaft und der Blumentopf mit frischen Kräutern erscheint plötzlich als undurchdringlicher Urwald.
Es lohnt sich, zum jeweiligen Makro-Motiv, zusätzlich auch eine Gesamtansicht der Szene zu fotografieren. Dann wird z. B. klar, dass der Gipfel, der gerade erstiegen wird, in Wirklichkeit der Kopf einer Spargelstange oder ein Zuckerhut ist oder die Schneelandschaft entpuppt sich als Häufchen Salz oder Zucker.
- Mitmachen dürfen nur Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Falkenhagener Feld
- ausgeliehen können max. zwei Figurensets (siehe Bilder am Schluss) für max. zwei Tage
- Eingereicht können ein bis drei Ergebnisse pro Person; ein kurzer Satz dazu oder sogar eine kleine Geschichte, was die jeweilige Foto-Szene beschreibt, wären eine gute Ergänzung
- die eingesendeten Bilder werden nach und nach auf dieser und den QM-Seiten veröffentlicht
- Die digitalen Daten können per E-Mail an r.salecker@gmx.de geschickt werden (wer mag, kann mir auch einen USB-Stick in die Hand drücken)
- Die besten Bilder (eine Jury wählt aus) werden in Form einer Ausstellung öffentlich präsentiert
- Einsendeschluss: 15. Oktober 2020
- Präsentation der Sieger am 30. Oktober 2020
Miniaturen kreativ in Szene (auch in Bezug auf die reale Umgebung) zu setzen, ist seit vielen Jahren ein eigenes fotografisches Genre. Inspiration dazu liefern u.a. die Fotos des Londoner Streetart-Künstlers Slinkachu.
Etwa 140 unterschiedliche Figuren stehen insgesamt zur Verfügung. Eine Auswahl davon kann jeweils für zwei Tage ausgeliehen werden. Eine vollständige Liste der Figuren ist auf den Internetseiten des Fotografen Ralf Salecker oder des Quartiersmanagements im Falkenhagener Feld zu sehen. So ist es leichter, sich schon einmal vorab Gedanken zu machen. Wer eigene Figuren hat oder einen Eisenbahnfreund hat, bei dem sie auszuleihen sind, kann diese selbstverständlich auch einsetzen.
Was brauche ich, um mitzumachen?
Am besten eignet sich eine Digitalkamera, die eine Makrofunktion hat (meist erkennbar an dem „Blümchen-Symbol“ an der Kamera oder den Einstellungen). Dann ist das Ergebnis schon vorab am Bildschirm erkennbar. Die Szene sollte möglichst formatfüllend fotografiert werden. Dann kann im Rahmen einer Ausstellung ein guter Abzug erstellt werden. Trotzdem ist es wichtig, der fotografierten Szene auch etwas Raum zu geben. Wer zu nahe am Geschehen fotografiert, muss mit einem sehr engen Schärfebereich leben. Ein halbwegs aktuelles Smartphone lässt sich aber auch problemlos einsetzen. Was hauptsächlich zählt, ist die gute Idee – die aber für die Betrachter auf dem fertigen Foto erkennbar sein muss.
Ein kleines Stativ und eine Kamera können bei Bedarf bei Ralf Salecker ebenfalls für maximal zwei Tage (gegen Vorlage des Personalausweises) ausgeliehen werden. Für die Ausleihe (Figuren usw.) ist ein kleiner Bogen auszufüllen.
8 Tipps für die Umsetzung
1. Eine Geschichte erzählen
Es genügt nicht, einfach eine kleine Figur zu fotografieren. Wenn bei der Betrachtung der Szene in den Köpfen der Betrachter eine Geschichte entsteht, hat man alles richtig gemacht.
2. Mit Größenvergleichen arbeiten
Eine ungewöhnliche Situation entsteht dann, wenn Alltagsgegenstände in Bezug zu den Miniaturen stehen. Das Blatt eines Baumes, der Kronenkorken einer Bierflasche oder ein Eis-Stiel verwandeln sich so zu interessanten Requisiten. Einfach mal die eigene Wohnung durchstöbern nach passenden Requisiten.
3. Viel hilft viel, gilt in diesem Fall nicht
Oft genügt schon eine einzige Figur, um eine ansprechende Szene zu schaffen. Je mehr Figuren auf dem Foto zu sehen sind, umso schwieriger ist es, sie zueinander in Beziehung zu setzen.
4. Auf Bildschärfe achten
Im Nahbereich genügen u. U. wenige Millimeter, manchmal Zentimeter Abstand, um Objekte unscharf erscheinen zu lassen. Das sollte immer bedacht und anschließend am Computerbildschirm kontrolliert werden. Nach Möglichkeit also mit geschlossener Blende arbeiten. Das kleine Display einer Digitalkamera oder auch eines Smartphones können da Schärfe vortäuschen, wo eigentlich keine vorhanden ist. Hier sollte das Bild in jedem Fall zur Kontrolle am Computermonitor betrachtet werden. Wer mit dem Smartphone fotografiert, kann den Vorteil des großen Displays nutzen, um die Szene optimal zu aufzubauen.
5. Für ausreichend Licht sorgen
Licht ist bei Fotos immer wichtig. Je weniger Licht die Szene beleuchtet, umso größer ist die Gefahr, Bilder zu verwackeln. Ist wenig Licht vorhanden oder soll bewusst mit geringem Licht gearbeitet werden, sollte die Kamera auf eine feste Unterlage gestellt werden. Das kann ein Stativ sein, aber auch improvisierte Hilfsmittel. Eine kleine Taschenlampe oder eine Kerze ermöglichen spannende Lichteffekte. Man muss also nicht unbedingt mit einem Blitzlicht oder in strahlendem Sonnenschein arbeiten. Ein kleines Stativ mit Handy-Halterung kann bei mir ausgeliehen werden.
6. Vorhandene Fotos als Hintergrund nutzen
Das Smartphone oder Tablet sind nicht nur als Kamera nutzbar. Vielmehr können sie auch einen gewünschten Foto-Hintergrund liefern, wenn man das gewünschte Hintergrundmotiv oder auch Untergrundmotiv im Display anzeigen lässt. Eine Eisfläche ist so auch im Sommer jederzeit verfügbar. Figuren können auf dem Wasser kaufen, ohne dass diese nass werden. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Im Fundus eigener Bilder lässt sich sicherlich viel Material für diesen Einsatz finden. Wichtig bei der Verwendung von Bildmaterial: Immer darauf achten, dass kein Urheberrecht verletzt wird!
7. Makroobjektiv oder Zwischenring nutzen
Wer über eine Kamera mit Wechselobjektiv verfügt, ist gut dran. Ein Makroobjektiv zu verwenden wäre ideal. Das hat aber nicht jeder. Zwischenringe oder Nahlinsen sind ein guter Kompromiss. Alternativ ist es möglich, ein Objektiv mithilfe eines speziellen Zwischenrings in sogenannter Retrostellung – also „verkehrt herum“ – an der Kamera zu nutzen. Damit lässt sich preiswert ein erstaunlicher Nahbereich erschließen.
8. Mit Klebestift für Standfestigkeit der Figuren sorgen
Wie bleiben die kleinen Figuren stehen? Das kann schon zu einer kleinen Geduldsprobe werden. Der vorsichtige Einsatz eines Klebestifts genügt meist völlig aus. Die Figuren sind extrem leicht. Wichtig ist, dass der Kleber rückstandsfrei und ohne die Figur zu beschädigen zu entfernen ist! Also vorher mit etwas anderem ausprobieren! Schließlich sollen auch andere noch Freude an den Figuren haben.
Wie ist die Vorgehensweise?
Auf dieser Internetseite könnt ihr aus der Liste der Figuren schon einmal vorab auswählen. Im Regelfall vereinbaren wir für die Übergabe der Figuren einen Treffpunkt im Falkenhagener Feld – entweder in der Kiezstube (QM FFW) oder im Klubhaus (QM-Bereich FFO). Diese Auswahl ist nach zwei Tagen zurückzugeben. Für die Ausleihe sind der Name, die Anschrift, die Telefonnummer/E-Mailadresse sowie die ausgewählten Figuren anzugeben. Eine fotografierte Übersicht der thematisch sortierten Figuren folgt noch. Es sind immer nur ein oder zwei Themen maximal ausleihbar, damit andere auch in den Genuss der Figuren kommen können.
Leihvertrag (PDF) – Foto-Projekt „Kleine Leute“
Ralf Salecker
- www.salecker.info
- info@salecker.info
- Tel.: 621 56 15
Quartiersmanagement im Falkenhagener Feld West
- Kraepelinweg 1
- 13589 Berlin
- Tel.: 303 608 02
- qm.falkenhagener.feld.west@gesopmbh.berlin
- https://falkenhagener-feld-west.de
Quartiersmanagement im Falkenhagener Feld Ost
- Pionierstraße 129
- 13589 Berlin
- Tel.: 200 989 61
- qm.falkenhagener.feld.ost@gesopmbh.berlin
- https://falkenhagener-feld-ost.de
Themenübersicht
(Diese acht Figurensets können ausgeliehen werden)
Liste der Figuren
- „Emilie“ beim Einkaufen
- „Franzi“ beim Einkaufen
- „Gerd“ beim Einkaufen
- „Lea“ und „Frank“ mit Handy
- „Miriam“ mit Handy
- Abschied mit „Gudrun“
- Abschied mit „Isabel” und „Philipp“
- Abschied mit „Magta“ und „Finius“
- Abschied mit „Marius“ und „Joshi“
- Bäcker „Anton“
- Bäcker „Jaques“
- Badende „Christa“
- Badende „Erna“
- Badende „Karla“
- Badende „Maryel“
- Badende „Simone“
- Badende „Tanja“ und „Tim“
- Badender „Ferdinand“
- Badender „Frank“
- Badender „Leo“
- Badender „Marius“
- Badender „Moritz“
- Bahnbeamter „Nicolai“
- Bauarbeiter „Egon“
- Bauarbeiter „Franz“
- Bauarbeiter „Hans“
- Bauarbeiter „Klaus“
- Beim Stammtisch „Roland“
- Bergbäuerin „Ursula“
- Bergsteiger „Helmut“
- Bergwanderer „David“
- Briefträger „Emil”
- Briefträger „Ferdinand”
- Fahrgast „Edith”
- Fahrgast „Erik”
- Fahrgast „Siglinde”
- Fahrradfahrer „Benno“
- Fahrradfahrer „Berni“ und „Ralf“
- Fahrradfahrerin „Beria“
- Fan „Rudi“
- Festbesucherin „Eva“
- Festbesucherin „Lotte“
- Festlich Gekleidete „Laura“
- Festlich Gekleidete „Terry“ und „Anja“
- Festlich Gekleideter „Julian“
- Fotograf „Andreas”
- Fotografin „Carmen”
- Fotografin „Sabine”
- Fußballspieler „Bastian“
- Fußballspieler „Mario“
- Fußballspieler „Sami“
- Geschäftsmann „Jens”
- Geschäftsreisender „Linus”
- Gleisarbeiter „Lorenz”
- Holzfäller „Joseph”
- Holzfäller „Lukas”
- Jogger „Oliver“
- Jugendliche Reisende „Milena”
- Jugendlicher Reisender „Janick”
- Jugendlicher Reisender „Joe”
- Kameramann „Francesco“
- Kaminkehrer „Felix”
- Kaminkehrer „Marius”
- Kellner „James”
- Kellnerin „Fran”
- KFZ-Mechaniker „Arnold”
- Kind „Felicitas“
- Kind „Florentina“
- Kind „Marlo“
- Kinder „Anne“ und „Fabienne“
- Kirchgängerin „Erika“
- Klogeschichten mit „Barin“
- Klogeschichten mit „Joh“
- Kuh „Gerti“
- Kuh „Rita“
- Landwirtin „Beate“
- Landwirtin „Irene“
- Landwirtin „Sabrina“
- Leichte Dame „Vivian“
- Lesende „Anke”
- Lesender „André“
- Liebespaar „Helen” und „Steven”
- Maurer „Ekki”
- Maurer „Horst“
- Maurer „Kümmel”
- Modellbauer „Marlon“
- Mönch „Johannes”
- Mönch „Markus”
- Nonne „Sarah”
- Obdachloser „Alfred”
- Obdachloser „Bernd”
- Obdachloser „Kurt”
- Passant „Christoph”
- Passant „Jürgen”
- Passanten „Robert” und „Max”
- Passanten „Ute” und „Simon”
- Passantin „Anna”
- Passantin „Hanni”
- Passantin „Sabrina”
- Passantin „Steffi”
- Pferd „Aurora“
- Pferd „Mousette“
- Polizist „Arne”
- Reisende „Margret”
- Reisende „Mia”
- Reisende „Moni”
- Reisende „Sofia”
- Reisende „Susi”
- Reisende „Vanessa”
- Reisender „Aaron”
- Reisender „Ewald”
- Reisender „Hubert”
- Reisender „Rudi”
- Reisender „Tom”
- Senior „Udo”
- Seniorin „Heidi”
- Servicekraft „Bernd”
- Servicekraft „Walter”
- Sitzende „Charlotte”
- Sitzende „Hannah”
- Sitzende „Lena”
- Sitzende „Lucia” mit „Jan”
- Sitzende „Sabine”
- Sitzender „Emanuel”
- Sitzender „Jakob”
- Sitzender „Kevin”
- Sitzender „Magnus”
- Sitzender „Manuel”
- Sitzender „Mario“
- Sitzender „Victor“
- Sitzender Arbeiter „Dirk“
- Stadtreiniger „Beppo“
- Stadtreiniger „Gottlob“
- Stadtreiniger „Karl“
- Stadtszene mit „Agathe“ und „Paulus“
- Stadtszene mit „Isabella“
- Stadtszene mit „Melchior“
- Straßenmusiker „Charlie“
- Torwart „Manuel“
- Verkehrspolizist „Marco“
- Wanderin „Susanne“
- Weinbäuerin „Karin“